Die purpurnen Flüsse (10.4.2001)

Im Umfeld einer altehrwürdigen Universität in den französischen Alpen geschehen ebenso grausame wie seltsame Morde. Der Kripo-Mitarbeiter Pierre Niémans soll sich um diese Fälle kümmern. Gleichzeitig beschäftigen die örtliche Polizei Vorkommnisse um ein Mädchen, das schon vor längerer Zeit bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Die Spuren in diesen Fällen kreuzen sich; nach und nach wird klar, dass sich an der "Universität" haarsträubende Dinge ereignen...
Obwohl einiges in diesem Film etwas sehr konstruiert wirkt und an einigen Stellen ziemlich dick aufgetragen wird, hat doch der positive Eindruck insgesamt überwogen. Es entsteht aus Einzelteilen, die zunächst nicht zusammenpassen wollen, nach und nach ein zusammenhängendes Bild. Dabei wird geschickt mit Landschaftsaufnahmen gearbeitet, auch Action-Szenen und Special Effects werden eingesetzt, aber nicht in so übertriebenem Maße, wie dies sonst oft leider der Fall ist. Übertrieben realistisch kommt einem der Film allerdings trotzdem nicht vor. Spannung kommt an einigen Stellen auf, vieles ist aber vorhersehbar. Auch der Humor kommt nicht zu kurz (wenn auch auf Kosten der etwas dümmlichen Landpolizisten...)
Alles in allem ein Film, der zwar etwas unrealistisch und konstruiert wirkt, aber dennoch zu überzeugen weiß.

Gesamturteil: 3.5/5
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial)
Tobias

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