Versetzen wir uns ein paar Jahrhunderte zurück... der junge Shakespeare schreibt seine Stücke im Auftrag zweier Theater, das heißt, er würde sie gern schreiben, nur leider fällt ihm nichts mehr ein. Das ändert sich schlagartig, als er auf der Suche nach einem "Schauspieler" Viola kennenlernt, eine Tochter aus gutem Hause, die - welch ein Zufall - mit diesem Schauspieler identisch ist. Er verliebt sich sofort in sie, nur leider ist sie schon einem gewissen von Wessex versprochen. So kommt es, das die Seeräuberkomödie, an der Shakespeare gerade arbeitet, nach und nach zu Romeo und Julia mutiert...
"Shakespeare in Love" ist ein witzig gemachter Film, der voller Anspielungen auf Shakespeares Werk steckt. Königin Elizabeth I. ist mit ihren trockenen Kommentaren immer für einen Lacher gut. Spannend ist dieser Film nicht gerade, eher eine intellektuelle Komödie ohne Anspruch auf historische Authentizität (um es vornehm auszudrücken). Alles in allem ein gelungener Film, der aber leider auch seine Längen hat - einiges wird doch zu sehr ausgewalzt, teilweise verläuft der Film etwas schleppend. Die schauspielerischen Leistungen, besonders die der Hauptdarsteller, sind überzeugend. Der Film ist wohl nicht jedermanns Sache, Action-Fans kommen nicht unbedingt auf ihre Kosten.
Gesamturteil: 3/5
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial
Tobias
Oh, wie ramontisch... ich will meine Katrin!
Thimo