Ronin (24.11.98)

Mit Ronin bezeichnet(e) man herrenlose Samurai... mit Japan hat dieser Film allerdings eher wenig zu tun. Die Story ist schnell erzählt: Eine Horde zusammengewürfelter Gangster (ehemalige Geheimdienstler/Militärs: Achtung, Bezug zu Ronin!) versucht, einen mysteriösen Koffer in ihre Gewalt zu bringen. Dabei geht (natürlich) alles schief, die Gangster zerstreiten sich, bekriegen sich etc. Die Handlung gibt wirklich NICHTS her, es ist der schätzungsweise 231423. Aufguß eines uralten Strickmusters. Sehenswert sind allerdings die Verfolgungsjagden, und eine gewisse Portion Realitätssinn scheint bei den Machern dieses Films doch noch übriggeblieben zu sein: Bei den Schießereien werden auch Unbeteiligte getroffen - sonst eher ungewöhnlich bei dieser Art von Film. Die Dialoge sind größtenteils ziemlich verheerend, manchmal zeigen sich immerhin Anflüge von Komik (freiwillig oder unfreiwillig). Der Film spielt in diversen französischen Städten, die Kulisse ist um einiges besser als die Handlung. Kurz und gut: Man kann sich diesen Film sicherlich ansehen, wenn man gerade nichts Besseres zu tun hat.

Gesamturteil: 2/5
(Urteil auf der Grundlage der nach unten offenen Sneak-Skala. 0: verheerend, 1: schlecht, 2: na ja, 3: anständig, 4: gut, 5: genial.)
Tobias

"Eine lustige Orgie aus Schrott, Blut und Gewalt"
Thimo

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